Historisches
Prägend für Magdeburg, einhergehend mit der Entwicklung neuer Stadtteile, war der Junkers Motorenbau. Die Junkerswerke in der Magdeburger Neuen Neustadt entwickelten Meilensteine des Motorenbaus, wie den Gegenkolben-Dieselflugmotor und die ersten Strahltriebwerke (Letzteres bereits 1939).
In jüngerer Vergangenheit kamen aus dem Umfeld vom Magdeburg Motoren in großer Stückzahl aus dem Traktoren- und Dieselmotorenwerk Schönebeck.
Magdeburg hat mit der SKL Motor GmbH einen traditionsreichen deutschen Dieselmotorenhersteller. Die Firmengründung reicht bis in das Jahr 1838 zurück.
Die SKL-Schiffsmotoren verrichten weltweit noch heute ihren Dienst. SKL ist nunmehr bis auf kleinere Geschäftsfelder Teil von MTU-Friedrichshafen.
Bereits 1955 entstand das Institut für Kolbenmaschinen. Umstrukturierungen ab 1991 führten zu Reorganisationen des Institutes und es trug den Namen: Institut für Maschinenmesstechnik und Kolbenmaschinen (IMKO). Die Kombination der beiden Lehrstühle Maschinenmesstechnik und Kolbenmaschinen erwies sich als zielführend und das Institut entwickelte sich vor allen unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Tschöke zu einem geschätzten Partner der Fahrzeug- und Zulieferindustrie. 2006 erfolgte der Zusammenschluss mit dem Institut für Mechatronik und Antriebstechnik (IMAT) zum Institut für Mobile Systeme (IMS). Die Umwandlung des Lehrstuhls Kolbenmaschinen zum Lehrstuhl Energiewandlungssysteme für mobile Anwendungen (EMA) 2012, hat eine breitere Aufstellung auch in Richtung Elektromobilität zum Ziel.
© Mit freundlicher Genehmigung des Technikmuseums Magdeburg
Ein Exemplar des Triebwerkes ist im Technikmuseum Magdeburg ausgestellt: Link